Die Einwohnerschaft in Zahlen

Um das Jahr 1800 bezifferte sich die Bevölkerung von Andeer auf 438 Personen. [1] Hievon waren 196 männlichen und 242 weiblichen Geschlechts. Der Anteil der Männer an der Gesamtbevölkerung war geringer, weil gar viele ausserhalb des Tales, ja sogar in der Fremde sich aufhielten. Die Zahl der Beisässen (Nichtbürger), welche mitgezählt sind, belief sich auf … Die Einwohnerschaft in Zahlen weiterlesen

Die Einwohnerschaft

Aus weit zurückliegenden Epochen ist uns über Vor- und Familiennamen nicht allzu viel Überliefert. Erst im Laufe der letzten Zeiten sind mehr Zeugen vorhanden, wie etwa Urkunden, Briefe, Hausinschriften, Eintragungen in Familienbibeln und dergleichen. [1] Die Namenverzeichnisse der Dorfmeister, der Ortspfarrer, der eingekauften Nachpuren usw. vermitteln manchen nützlichen Hinweis. Von Bedeutung sind die Kirchen- oder … Die Einwohnerschaft weiterlesen

Der Bau der Landstrasse

Der ehemalige Saumpfad führte von Zillis über Pignia nach Andeer. Säumer und Wanderer gelangten also vom Nachbardorf über «Ruagn» und «Stoc» an das Nordende unserer Ortschaft. [1] Von hier wand sich der schmale Weg zwischen Kirchenhügel und «Bot Radund» zur «Pitschogna» und von dieser durch die später genannte «Veia da las Turvaschs» zum «Platz Burtgas» … Der Bau der Landstrasse weiterlesen

Wandlung des Dorfbilds

Über das Aussehen von Andeer berichtet Pfarrer Matli Conrad am Ende des 18. Jahrhunderts, dass die meisten Häuser von Stein gemauert und mit Schiefer bedeckt seien. Das Dorf zähle 98 Häuser einschliesslich Bärenburg und ebenso viele Ställe. [1] Die Ortschaft wäre der Lage und Bauart nach ganz artig, wenn die Strassen reinlicher wären. Jedenfalls haben … Wandlung des Dorfbilds weiterlesen

Trink und Heilquellen

La Funtàna digl Ruinal An gutem Trinkwasser fehlt es im Schams nicht. In Andeer ist die reichste und seit Alters her gefasste Quelle diejenige vom «Ruinal», die von der «Tschera» kommt. Eine Urkunde aus dem Jahre 1487 berichtet, dass die Nachbarschaft am 8. November Risch Bagarda und seinen Erben den Auftrag erteilt hat, eine Leitung … Trink und Heilquellen weiterlesen

Die alte Viehversicherung

Die erste Versicherung dieser Art auf freiwilliger Basis geht auf das Jahr 1831 zurück. [1] In Andeer, wie auch anderswo, waren meist nicht die eigentlichen Landwirte, sondern die Dorfgeistlichen, die auf eine Besserstellung des Bauernstandes bedacht waren. Sie waren volksverbunden und trieben nebenamtlich auch selbst Landwirtschaft. Mit den Freuden und Nöten der Bauern waren sie … Die alte Viehversicherung weiterlesen

Die Alp Albin/Andies

Ihre Weidefläche beträgt mehr als 700 Hektaren, wovon der grössere Teil auf Gebiet der Gemeinde Ausserferrera liegt. Des Weiteren gehören zu dieser Alp rund 18 Hektaren Wald. «Albin/Andies» (Lambegn/Landies) gilt als eine der besten Alpen weit und breit. Im Jahre 1321 verlieh Donath von Vaz den Bauern von Andeer, Clugin, Vaz, Cazis und Sufers die … Die Alp Albin/Andies weiterlesen

Die Armenfonds

Der Gedanke solche anzulegen, fand immer mehr Verbreitung. Derjenige von Andeer geht auf das Jahr 1811 zurück, als das «Schorschische Haus» hierzu 250 Gulden stiftete. [1] Diese Vergabung bildete den Grundstock des bürgerlichen Armenfonds, dessen Stand 1980 bei 50,000 Fr. lag. Der «Kleine Rat» (heute Regierungsrat) legte allen Gemeinden nahe, Armenfonds anzulegen und diese tunlichst … Die Armenfonds weiterlesen

Der Bau der reformierten Kirche

Die Inschrift im Chor der Kirche bezeugt, dass diese von Grund auf neu erstellt wurde. Welche Gründe zu diesem Neubau führten sind nicht belegt. Die Annahme dürfte aber richtig sein, dass der alte Bau die Kirchgänger nicht mehr zu fassen vermochte. Die Wunden, die die schrecklichen Zeiten der «Bündner Wirren» während des Dreissigjährigen Kriegs [1618 … Der Bau der reformierten Kirche weiterlesen